Es gibt viele Fußball-Weisheiten, die die Situation der Hertha im Allgemeinen und das Spiel der Berliner gegen den HSV im Speziellen treffend beschreiben würden. Nach 90 Minuten hieß es jedenfalls 3:1 für die Hanseaten, die in der ersten Halbzeit auch nicht so recht wussten, wie sie das Spiel gedreht bekamen. Und das ging so: Nachdem Friedrich die Hertha in Führung geköpft hatte und etwa 150 Meter zurücklegte, um alleine mit den Fans in der Kurve zu jubeln, leisteten sich die Herthaner drei Klöpse binnen weniger Minuten. Erst köpfte Kaka den Ball ins eigene Tor vorbei an Keeper Ochs. Dann musste der Schlussmann gehen und Burchert kam. Der Youngster klärte zwei lange Pässe mit spektakulär anzusehenden Flugkopfball-Einlagen, doch stand jedes Mal ein Hamburger Techniker (Jarolim, Zé Roberto) parat, der den Ball aus großer Distanz ins leere Berliner Tor schleuderte. So schlossen die Hamburger, die alles andere als einen Sahne-Tag erwischten, nach Punkten mit Spitzenreiter Leverkusen gleich, sind aber aufgrund der Tordifferenz Zweiter. Berlin und sein neuer Trainer Friedhelm Funkel haben ganz andere Probleme, denn nun stehen sieben Liga-Pleiten in Folge und weiterhin Platz 18 zu Buche. Mehr dazu HIER!
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